Newsarchiv

Newsarchiv

SCC-RUNNING – Läufer des Monats (22): Joachim Meyerhoff

 

<p">Joachim Meyerhoff ist nicht nur

Schauspieler sondern auch Regisseur des neuen Theaterstückes „Marathon“ im

Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Der gebürtige Homburger arbeitet seit einigen

Jahren regelmäßig für das Theater. Mit 18 Jahren ging Joachim Meyerhoff nach

Amerika. Dort spielte er in Laramie (Wyoming) Basketball. Da Laramie auf einem

Hochplateau liegt, profitierte er von dem Höhentraining. Danach konnte ihn nichts

mehr so richtig anstrengen. Er wusste nicht mehr wohin mir seiner Kraft und

fing an zu laufen.

<p"> 

<p"></p"></p"></p">

Schauspielausbildung in München


Doch auch das Laufen alleine hat

ihn natürlich nicht ausgelastet. In München begann er an der Otto-Falckenberg-Schule

seine Ausbildung zum Schauspieler. Die Schauspielausbildung ist natürlich auch

sehr körperlich betont, aber da geht es eher um Körperbeherrschung als um

Ausdauer und Kraft. Joachim Meyerhoff musste viel lernen, denn Theater ist

keine Sportdisziplin. Theaterspielen kann man nicht trainieren. Mittlerweile

hat er schon in vielen Städten gearbeitet und lebt zurzeit in Wien.  

<p"> 

<p"></p"></p">

"Mal nicht sprechen müssen" 

Heute läuft Joachim Meyerhoff

weil es ihm nicht nur gut tut, sondern auch, weil es für die Schauspielerei

sehr hilfreich ist. Er kommt zur Ruhe, gewinnt Kraft und hat einen Ausgleich. Er

läuft immer alleine „Die Einsamkeit ist für mich einer der großen Vorzüge des

Laufens“, sagt Joachim Meyerhoff. Beim Schauspiel redet man so oft, so dass er

sich während des Laufens auf sich konzentrieren kann und mal nicht sprechen

muss. Die Neugier und nicht der Ehrgeiz brachten ihn dann zum Marathon. Er hat

aber nach keinem Plan oder einer bestimmten Zeit trainiert. „Gerade beim Laufen

will ich mal nicht auf die Uhr gucken.“ In Berlin lief er seinen ersten

Marathon. Als er dann unter vier Stunden ins Ziel kam, war er sehr glücklich,

auch wenn er sich nur ganz vorsichtig eine bestimmte Zeit vorgenommen hatte.  

<p"> 

<p"></p"></p">

Die Sehnsucht nach Veränderung


In seiner jetzigen Heimat Wien

würde Joachim Meyerhoff gerne mal Marathon laufen oder auch beim Klassiker in

New York. In dem Stück „Marathon“ geht es dem 38-Jährigen um die elementare

Erfahrung der Sehnsucht nach der Erschöpfung. „Eigentlich wollen wir uns eher

schonen, und doch liegt in der Erschöpfung ein großes Glück.“ Den Marathon

beschreibt Joachim Meyerhoff als eine aufregende Sache für jeden einzelnen,

egal wie unterschiedlich die Motive dafür sein mögen. „Die Strecke ist zu lang,

um sie vollständig zu kontrollieren. Man weiß nie was passiert. Darin liegt

glaube ich ein Reiz. Ich will in meinem Stück versuchen, Menschen zu zeigen,

die Sehnsüchte nach etwas haben, nach Veränderung“, sagt Joachim Meyerhoff über

die Maxim-Gorki-Produktion.

<p"> 

<p">  </p"></p">

<p"></p">

 

<p">

<p">Joachim Meyerhoffs

Lieblingslaufstrecke: An der Ostsee liegt seine Lieblingslaufstrecke. Hier ist

er auch einen Halbmarathon beim Birk-Marathon gelaufen. Die Birk ist ein großes

Vogelschutzgebiet. Kilometer um Kilometer läuft man oberhalb des Wassers, dann

durch Wälder und blühende Rapsfelder zurück.   

<p"> 

<p"></p"></p"></p"></p">

 

MARISA REICH

 

Anzeige

Anzeige