Japans Marathon-Olympiasiegerin Mizuki Noguchi wird beim 32. real,- BERLIN-MARATHON am 25. September an den Start gehen. Diese spektakuläre Verpflichtung gab Race-Director Mark Milde am Donnerstag bekannt. Zeitgleich erklärte die Goldmedaillen-Gewinnerin von Athen 2004 bei einer Pressekonferenz am Tokioter Flughafen vor ihrer Abreise zum Höhentrainingslager nach St. Moritz, dass sie in Berlin an den Start gehen wird.
Wir freuen uns ...
„Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, Mizuki Noguchi für den real,- BERLIN-MARATHON zu verpflichten. Damit haben wir Japans Sport-Superstar am Start, und der real,- BERLIN-MARATHON wird einmal mehr weltweites Interesse auf sich ziehen“, erklärte Race-Director Mark Milde, dessen exzellente Kontakte nach Japan sich einmal mehr auszahlen für den real,- BERLIN-MARATHON.
In sensationeller Manier hatte Mizuki Noguchi im August 2004 in Athen bei brütender Hitze den olympischen Marathon in 2:26:20 Stunden gewonnen und dabei sowohl die hoch favorisierte Marathon-Weltrekordlerin Paula Radcliffe (Großbritannien/ 2:15:25) als auch die Weltmeisterin Catherine Ndereba (Kenia) geschlagen.
Erstes Rennen nach dem olympischen Triumph
Der real,- BERLIN-MARATHON wird nun das erste Rennen über die klassischen 42,195 km für Mizuki Noguchi seit ihrem olympischen Triumph, der sie in Japan zu einem Idol machte. Auf einen Start bei den Weltmeisterschaften im August in Helsinki hatte die 1,50 Meter kleine und 41 Kilogramm leichte Läuferin schon vor längerer Zeit verzichtet. Ihr Ziel ist es, auf einer flachen, schnellen Strecke ihre Marathon-Bestzeit von derzeit 2:21:18 Stunden deutlich zu unterbieten und den japanischen Rekord von 2:19:41 Stunden (Yoko Shibui / Berlin 2004) zu brechen. Deswegen hat sich Mizuki Noguchi für einen Start beim real,- BERLIN-MARATHON entschieden.
Fünf Siege von japanischen Frauen in Berlin in Reihenfolge
Zuletzt haben Japans Frauen fünfmal in Folge den real,- BERLIN-MARATHON gewonnen. Höhepunkt war dabei der Sieg von Naoko Takahashi, die 2001 als erste Frau weltweit unter 2:20 Stunden lief und den Weltrekord auf 2:19:46 Stunden verbesserte. Im vergangenen Jahr steigerte Yoko Shibui den Streckenrekord auf 2:19:41. Sie stellte damit einen neuen japanischen Rekord auf und sorgte gleichzeitig für eine eine neue Jahresweltbestzeit. Die anderen japanischen Siegerinnen waren am 10. September 2000 Kazumi Matsuo in 2:26:15, nochmals Naoko Takahashi mit 2:21:49 am 29. September 2002 und Yasuko Hashimoto in 2:26:32 am 28. September 2003.
Aber auch japanische Männer liefen in Berlin spektakuläre Rennen: Am besten schnitt am 26. September 1999 Takayuki Inubushi ab, der den zweiten Platz belegte und mit 2:06:57 einen neuen japanischen und Asienrekord aufstellte. Am 10.09.2000 erkämpfte Takahiro Sunada in 2:10:08 den vierten Platz, den gleichen Rang erzielte am 30. September 2001 Tsuyoshi Ogata mit 2:10:06. Berlin ist für japanische Läufer und Fernsehzuschauer Legende!
Mizuki Noguchi ist nach Naoko Takahashi die zweite amtierende Olympiasiegerin, die in der Geschichte des real,- BERLIN-MARATHON an den Start geht.
Am 15.Juli um 23.59 Uhr wird Anmeldung geschlossen
Gleichzeitig wird das Feld für Läufer, Rollies, Handbiker und Power-Walker am 15. Juli um 23:59 Uhr geschlossen werden. Dann liegen SCC-RUNNING rund 40.000 Anmeldungen vor. Einige internationale Reisebüros halten jedoch noch vorreservierte Kontingente vor. Inline-Skater können sich weiterhin anmelden.
Weitere Informationen im Internet unter: www.berlin-marathon.com