Sandra Gomez und Martin Matyk heißen die Sieger des 6. Coni XRace mit seinen 752 Teilnehmern. Die Spanierin Gomez eroberte mit ihrem Sieg in Berlin den mometan zweiten Platz im Ranking des World Inline Cup. Aber auch die vielen Freizeit- und Fitness-Skater fuhren strahlend über die Ziellinie – denn das XRace bietet nicht nur den Profis beste Voraussetzungen für persönliche Bestleistungen. Wer die Stimmung noch einmal in bewegten Bildern erleben möchte, der sollte spätestens am Mittwoch wieder auf diese Seiten schauen, dann wird hier ein Kurzfilm zum XRace zu sehen sein.
Mit Massensprints sowohl bei den Herren als auch den Damen wurde das Coni XRace einmal mehr seinem Ruf als ein sehr schnelles Rennen gerecht, bei dem man seine Gegner stets gut im Auge behalten und das Feld gut kontrollieren kann. Martin Matyk, der mit Startnummer eins auch als Favorit in das Rennen ging, profitierte von diesen Begebenheiten. „Ich bin eigentlich ein Sprinter, aber heute hat alles gepasst“, sagt er nach seinem Sieg. Vielleicht hatte er auch eine gute Portion Wut im Bauch. Denn eigentlich hatte er alle Hoffnungen auf einen Start bei der WM in Kolumbien gesetzt, die dort zurzeit ausgetragen wird, er wurde jedoch nicht nominiert. „Jetzt bin ich sehr glücklich, dass ich heute in Berlin zeigen konnte, was ich draufhabe“, so Matyk aus Darmstadt. Er siegte in einer Zeit von 29:44,54 Minuten. Nach ihm kam der Neuseeländer Peter Michael ins Ziel (29:44,69 Min.). Michael gilt als eines der großen Nachwuchstalente im Inline-Sport. In diesem Jahr war er bereits der Überraschungssieger des Engadiner Marathons. Hervorzuheben sind in diesem Rennen auch Bernhard Krempl und Albrecht Döring – beide zogen immer wieder das Tempo an und lagen über weite Teile des Rennens in Führung.
Sandra Gomez führt mit ihrem Sieg den World Inline Cup an
„Ich liebe diesen Kurs mitten in der Innenstadt”, lobte Sandra Gomez nach dem Rennen der Frauen das XRace. Sie wird zum real,- BERLIN-MARATHON erneut in Berlin an den Start gehen – und dass als eine Favoritinnen für den Gesamtsieg im World Inline Cup (WIC). Die Spanierin sicherte sich beim XRace wichtige Punkte im WIC, so dass sie nun auf Platz zwei des Gesamtklassement steht. Sie siegte in 34:53,52 Minuten. Auf Platz zwei kam ihre Teamkollegin Nathalie Barbotin aus Frankreich ins Ziel (34:53,54 Min.). Als beste Deutsche kam Michaela Neuling auf Platz drei in einer Zeit von (34:53,63 Min.).
Leicht verkürzte Strecke
Das nicht immer alles perfekt klappen kann wurde spätestens nach dem Zieleinlauf der Herren deutlich. Die Rennen waren sehr schnell, aber Zeiten unter 30 Min. über die Halbmarathondistanz doch eher unwahrscheinlich. Hier ist leider ein Fehler beim Streckenverlauf passiert, für den der Veranstalter um Entschuldigung bittet. Trotz der Verkürzung von rund einem Kilometer können die Teilnehmer stolz auf ihre Leistung und auf das wohl schnellste bisherige XRace sein.
Den Auftakt bildete wie in den Jahren zuvor der Nachwuchs, der sich beim SCC Skating KidsCup messen konnte. Fast 60 Kinder nutzen diese Chance – die besten von ihnen wurden bei der Siegerehrung für ihre Anstrengungen mit Eintrittskarten für das Leichtathletik-Meeting Istaf, Trinkflaschen, Rucksäcken und Schirmmützen reichlich belohnt.
Als ein weiterer Höhepunkt hieß im Anschluss der Halbmarathonrennen „Last man out“ bzw. „Last woman out“. Bei den Frauen siegte die Französin Nathalie Barbotin, bei den Herren lag der Sieg am Ende in italienischer Hand.
Im Anschluss des XRace machten sich die Teilnehmer der Skate-Night-Berlin auf den Weg, die an diesem Tag als Familien-Skate-Night auch viele Kinder auf die Berliner Straßen lockte.
Die Ergebnisse des 6. Coni XRace findet Ihr unter www.xrace.org