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Thema des Monats Februar: Skilanglauf

Skilanglauf stellt sowohl für Läufer als auch für Inline-Skater eine ideale Trainingsalternative für den Winter dar. „Ob Ausdauertraining, Fahrtspiel oder Schnelligkeit, man kann seinen kompletten Trainingsplan auch auf Skier übertragen“, verrät Katrin Stuckas. Als 19-fache Berliner Meisterin im Skilanglauf kennt sich Katrin Stuckas mit Skilanglauf bestens aus.

Anfänger sollten zunächst ein paar Trainerstunden nehmen

„Wie bei anderen neuen Sportarten sollten sich Anfänger zunächst von einem Profi die Technik zeigen lassen. Die Technik sieht im ersten Moment zwar einfach aus, dennoch können sich schnell Fehler einschleichen. Und der Spaß ist weitaus größer, wenn man von Anfang an alles richtig macht“, so Katrin Stuckas. Einsteiger sollten zunächst auf flachem Gelände einige Übungen machen und ihr Gleitgefühl schulen. Dabei empfiehlt es sich, mit der klassischen Technik zu beginnen. Häufige Anfängerfehler liegen in der Koordination von Armen und Beinen. Beim Diagonalschritt erfolgt, wie der Name sagt, der Stockeinsatz mit dem rechten Arm gleichzeitig mit dem Abdruck des linken Fußes und umgekehrt.

Skating-Schritt für anspruchsvolle und gut trainierte Läufer

„Die Skating-Technik ist wesentlich anstrengender als die klassische Technik, da man ständig im Gleitprozess bleiben muss, ansonsten bleibt man stehen“, weiß die Expertin. Bei der klassischen Technik lässt sich die Intensität des Trainings leichter steuern. Die Belastung kann durch die Dynamik des Abdrucks dosiert werden.

Ideales Trainingsmittel für Läufer und Inline-Skater

Beim Skilanglauf werden neben der Beinmuskulatur auch die Oberarme sowie die Rumpf- und Bauchmuskulatur beansprucht. „Gerade Läufer trainieren häufig nur ihre Beinmuskulatur, so dass Skilanglauf eine ideale Ergänzung darstellt, denn auch Läufer sind auf gute muskuläre Voraussetzungen im Rumpf-, Rücken- und Bauchbereich angewiesen“, sagt Katrin Stuckas. Für Inline-Skater sollte die Stabilisierung der Rücken-, Rumpf-, Bauch- und Fußmuskulatur selbstverständlich sein. Beim Skilanglauf werden alle Bereiche trainiert. Zugleich hat man beim Skilanglauf die Möglichkeit, ganz unterschiedliche Trainingsinhalte umsetzen, wie etwa Fahrtspiele, Sprint- oder Grundlagenausdauertraining.

Materialneuigkeiten

„In den letzten sechs bis sieben Jahren gab es relativ wenige Veränderungen in puncto Material“, erklärt Katrin Stuckas, welche die Skilanglaufabteilung des Berliner Lang- und Laufladens führt. Neu hinzugekommen sind die Cruising-Ski, welche etwas breiter als normale Langlaufski sind. Cruising-Ski eröffnen Anfängern einen schnellen Einstieg sind ansonsten jedoch eher für „Spaziergänger auf Skiern“ geeignet. Wer gerne etwas sportlicher unterwegs ist, sollte von vornherein einen schmaleren Ski wählen. Zur Wahl stehen Skier für den klassischen Schritt, Skating-Ski und auch Kombi-Ski, mit denen beide Techniken möglich sind.

Neuerungen hat es in diesem Winter im Bereich der Skibindung für den klassischen Stil gegeben, welche nun durch einen zweiten Stift bessere Führung verspricht. „Weitere Veränderungen sind in Zukunft eher in Bezug auf die Beläge zu erwarten, dabei könnte Teflon eine wichtige Rolle spielen“, so die Skilangläuferin.

Einfachere Handhabung des Skiwachses

Gute Nachrichten für alle Nutzer von Wachsskiern. Das aufwendige Einbügeln von Skiwachsen für unterschiedliche Temperaturbereiche entfällt, denn durch den Einsatz der chemischen Nanotechnologie ist es gelungen, eine neue Skiwachs-Generation zu entwickeln. Die neuen flüssigen Skiwachse sind im Gegensatz zu den herkömmlichen einfach, sauber und schnell aufzutragen und halten etwa doppelt so lange.


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