In Kooperation mit RUNNER’S WORLD erscheint hier jeden Monat ein Thema aus dem aktuellen Heft.
Trockentraining bringt Abwechslung
Gerade in der kalten, nassen Jahreszeit ist das Laufbandtraining für
viele Läufer eine trockene, angenehme Alternative und bringt außerdem
noch neuen Schwung in ihr Training. Worauf Sie beim Kauf eines
Laufbands unbedingt achten müssen.
Natürlich ist es für manchen Läufer ein Traum, ein Laufband zu Hause
stehen zu haben. Da kann man laufen, wann man will, egal wie fies das
Wetter draußen ist. Das größte Problem sind dabei neben der Platzfrage
natürlich die Anschaffungskosten, denn sie liegen im Bereich zwischen
1000 bis 10000 Euro. Eines muss Ihnen vor dem Kauf eines solchen
Gerätes unbedingt klar sein: beim Betrieb des Laufbandes kommt es zu
Geräuschen und Erschütterungen. Im eigenen Haus stellt man das Band
deshalb am besten im Erdgeschoss oder im Keller auf.
Vor dem Kauf testen
Seriöse Hersteller bieten Ihnen vor dem Kauf eine Testmöglichkeit.
Diese sollten Sie unbedingt nutzen. Unterziehen Sie das Gerät also
einem Probetraining, bevor Sie das Geld auf die Ladentheke legen.
Haltbarkeit
Sieben bis zwölf Jahre hält ein Band laut Angaben der Hersteller. Die
Erfahrung zeigt, dass manche Bänder sehr viel länger halten, und
außerdem, dass die preiswertesten nicht unbedingt die sein müssen, die
am ehesten den Geist aufgeben. Grundsätzlich gilt natürlich: Je mehr
Sie laufen, also das Band nutzen, desto schneller verschleißt es und
desto hochwertiger sollte seine Ausstattung und Verarbeitung sein.
Profi- oder Heimgerät?
Bessere Heim-Bänder können durchaus mit den durchschnittlichen
Studio-Bändern mithalten, was Funktionalität und Nutzbarkeit betrifft.
Die Studio-Bänder haben aber vor allem einen stärkeren Motor, der einem
Dauerbetrieb über den ganzen Tag standhält.
Maße
Je breiter und länger, desto besser. 40 Zentimeter Breite und 1,30
Meter Länge sollte das Band mindestens bieten. Große Läufer oder solche
mit unökonomischem Laufstil brauchen mehr Raum als kleine Läufer oder
Läufer mit sauberem Laufschritt. Sie sollten unbedingt feststellen, ob
das Band Ihrem Laufschritt auch bei schnellem Tempo genug Platz bietet
und es nicht das Gefühl vermittelt, dass Sie vorne oder hinten
hinauslaufen.
Display
Sind die Bedienerelemente einfach und schnell erreichbar und zu
bedienen sowie übersichtlich und verständlich angeordnet? Das Display
sollte ja nicht nur übersichtlich sein, sondern vor allem
bedienerfreundlich, dass Sie Geschwindigkeit, Steigung und weitere
Programme während des Laufens problemlos einstellen bzw. verändern
können.
Martin Grüning
Tipps zum Laufband-Training sowie weitere fünf Entscheidungshilfen
zum Kauf eines Bands finden Sie in der Dezember-Ausgabe 2005 von
RUNNER’S WORLD.