Knapp drei Wochen vor dem 33. real,- BERLIN-MARATHON am 24. September gibt Veranstalter SCC-RUNNING hiermit das Feld der Favoriten bekannt. „Wir haben das voraussichtlich stärkste Feld in der Geschichte unseres Laufes am Start“, sagt Race-Direktor Mark Milde und fügt hinzu. „Haile Gebrselassie und Mizuki Noguchi sind zwei Superstars. Doch damit ist das Rennen um den Sieg noch nicht vorentschieden, denn beide treffen beim real,- BERLIN-MARATHON auf sehr starke Konkurrenz.“
Die 33. Auflage des real,- BERLIN-MARATHON markiert den Beginn eines neuen Abschnitts in der Geschichte des größten deutschen Marathonlaufes. Mit der Gründung der World Marathon Majors (WMM), zu denen der real,- BERLIN-MARATHON neben dem Flora London-Marathon, dem BAA Boston-Marathon, dem LaSalle Bank Chicago-Marathon und dem ING New-York-City-Marathon gehört, wird die Position als eines der spektakulärsten Rennen weltweit noch ausgebaut. Die fünf Veranstaltungen formen nunmehr eine Art Formel 1 des Laufsports. Für den real,- BERLIN-MARATHON sind keine weiteren Meldungen mehr möglich, da das Limit von 40.000 Läufern erreicht ist.
Entsprechend den WMM, wird die Besetzung hochkarätig sein. Das bezieht sich nicht nur auf Haile Gebrselassie (Äthiopien) und die Marathon-Olympiasiegerin Mizuki Noguchi (Japan). Der Mann, der damals Paul Tergat als Tempomacher entscheidend zum Rekord geführt hatte und ihn im Spurt dann noch fast bezwungen hatte, ist wieder im Rennen – dieses Mal jedoch nicht als Tempomacher. Der Kenianer Sammy Korir ist mit seinen 2:04: 56 Stunden nach wie vor der zweitschnellste Läufer aller Zeiten. „Das gibt ein großes Duell, und das ist gut für die Zuschauer“, prophezeit Haile Gebrselassie und fügt hinzu: „Es ist weniger gut für mich. Aber ich hoffe, dass er gut vorbereitet sein wird, ich werde es auch sein.“
Die Vorjahressiegerin Mizuki Noguchi, die mit 2:19: 12 Stunden einen Strecken- und Asienrekord aufstellte, trifft auf Gete Wami (Äthiopien), die mit 2:22: 19 Stunden eine Weltklasse-Bestzeit aufweist. Außerdem ist Selina Kosgei im Rennen, die bisher eine Bestzeit von 2:24: 32 aufweist.
Fünfmal wurde in der Geschichte des real,- BERLIN-MARATHON bisher ein Weltrekord gebrochen – kein anderes Rennen über die klassische Distanz, das heute noch veranstaltet wird, kann eine derartige Zahl von Weltrekorden aufweisen. Die letzten beiden Weltrekorde in Berlin waren bedeutend für die Leichathletik-Geschichte: Naoko Takahashi (Japan/2:19:46) lief 2001 als erste Frau unter 2:20 Stunden, Paul Tergat (Kenia/2:04:55) erzielte 2003 die erste Zeit unter 2:05 Stunden.
Favoriten beim 33. real,- BERLIN-MARATHON
MÄNNER | |
Sammy Korir KEN |
Luis Novo POR |
Haile Gebrselassie ETH |
Gudisa Shentema ETH |
Driss El Himer FRA |
Kurao Umeki JPN |
Joseph Riri KEN |
Kazuya Nakamori JPN |
Joseph Ngolepus KEN |
Ahmed Ezzobayry FRA |
Jackson Koech KEN |
Araya Haregot ETH |
Michitaka Hosokawa JPN |
Paulo Alves BRA |
FRAUEN | |
| |
Mizuki Noguchi JPN |
Monica Drybulska POL |
Gete Wami ETH |
Liz Yelling GBR |
Salina Kosgei KEN |
Maria Teresa Pulido ESP |
Asha Gigi ETH |
Susanne Pumper AUT |
Shitaye Gemechu ETH |
Fatima Cabral POR |
Sonja Oberem GER |
Marlene Fortunato BRA |
Melanie Kraus GER |
Nirmal Bharti NEP |
Mina Ogawa JPN | |
Dulce Maria Rodriguez MEX |